Domaine René Bourgeon, Jambles      

 

 

René Bourgeon – ehemaliger Radrennprofi aus dem Rennstall von Toursieger Bernard Thevenèt – verbrachte seine önologischen Lehrjahre im Bordelais. Das merkt man heute noch: Alle seine Barriques kommen aus der Gegend von Bordeaux und René Bourgeon vinifiziert nach Bordelaiser Art.: Die Weine sind durch die langsame Vergärung bei niedrigen Temperaturen im Alkoholgehalt etwas leichter, dadurch eleganter und bestens verträglich. Auffallend sind beim Weißen kräftige Fruchtnoten von Pfirsich und Aprikose. Die Roten haben ausgeprägte Aromen von Kirschen und Johannisbeeren und erinnern mich mit ihrer für die Côte Chalonnaise recht hellen Farbe geschmacklich und qualitativ an beste Lagen aus Vosne Romanée. Vorsicht: Wer René Bourgeon besuchen will, muss viel Zeit mitbringen: Niemand wird aus seinen Gemäuern entlassen, ohne von allen Weinen nicht mindestens vier Fassproben hinter sich gebracht und seinen missionarischen Ausführungen andächtig gelauscht zu haben.

Alle seine Rotweine wurden in der Revue des Vins de France mit der höchstmöglichen Bewertung ausgezeichnet: 5 Sterne von 5 möglichen. Das haben an der Côte de Nuîts gerade mal eine handvoll Weine geschafft. Der Clos de la Brulée erhielt drei Sterne: ‘Vin excéllent’.

 

 

 

weiß:   Givry AC., Clos de la Brulée 1999 10,50  
             
rot:   Givry AC. 1999 10,50  
    Givry 1er Cru, La Baraude   1999 14,00  
    Givry 1er Cru, La Baraude   1,5 l 1999 29,00